Surfen wie Gott in Frankreich: 6 tolle Orte zum Wellenreiten an Atlantikküste und Mittelmeer

Frankreich ist nicht nur für seine knusprigen Baguettes, Champagner, den Eifelturm und die Mona Lisa bekannt, sondern auch für Weltklasse-Surfspots, an denen sich die Prominenz der Surferszene tummelt. Wir verraten Dir, an welchen Orten Top-Bedingungen herrschen.

Surfurlaub FrankreichWenn Atlantik- und Mittelmeerwinde die Wellen vor sich hertreiben, um sie an den 3.427 Kilometer langen französischen Küsten brechen zu lassen, steht die internationale Surferszene bereit. Die besten Wellen warten schließlich nicht! Aber es gibt auch Orte, die bisher nur von wenigen Surfern entdeckt wurden. Wer in Frankreich Wellenreiten will, hat die Qual der Wahl!

Moliets Plage: Surfen am längsten Strand Europas

Der endlos lange Sandstrand von Moliets Plage bietet konstante Wellen, an denen sich sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene austoben können. Das Wasser ist mit 21 Grad im Juli am wärmsten. Im Sommer sind zwar die Wellen eher kleiner, aber für Wellenreit – Anfänger ideal. Moliets Plage ist auf Surfer eingestellt und bietet neben einem Surfshop alles für den täglichen Bedarf. Mehr über Surfcamps in Frankreich erfährst Du hier.

Hossegor, das Surfer-Mekka

Mehr Trubel gibt’s in Hossegor, vor allem im Sommer, wenn Touristen den kleinen Ort stürmen. Manche unter ihnen sind bekannte Surfprofis, die entweder aus Lust und Laune oder zu Wettkämpfen anreisen. Schlagzeilen macht Hossegor aber auch wegen einer riesigen Welle, die direkt vor dem Stadtstrand bricht. Profis surfen auf „La Nord“, eine Welle die teilweise über acht Meter erreicht.

Top-Surfspot mit Tradition: Biarritz

Die Surfer-Elite trifft sich aber auch an einem anderen tollen Surfspot: Biarritz, ebenfalls an der Atlantikküste gelegen, wird auch das „Kalifornien Europas“ genannt. Einst ein traditionelles Seebad, tummeln sich hier mittlerweile zehn Surfschulen. Die meisten ihrer Schüler machen jedoch einen großen Bogen um die Riesenwelle, die hin und wieder an der Küste vor Biarritz bricht und Extremsportler aus aller Welt anlockt.

Surfen vor der Halbinsel Presqu’ile de Crozon

Presqu’ile de Crozon braucht sich über laue Lüftchen nicht zu beklagen: Das ganze Jahr über wird die Halbinsel mit reichlich Wind und Wellen versorgt, was wiederum Surfer in die Bretagne lockt. Im Sommer sorgen kleinere Wellen für viel Spaß auf dem Meer, im Frühjahr und im Herbst brechen dann die oft über 5 Meter großen Wellen.

Saint-Tropez: Wellenreiten im Promiparadies

Saint-Tropez gilt mit seinen Yachthäfen und Strandclubs zwar als Schicki-Micki-Residenz, aber das Städtchen kann noch mehr. Die türkisfarbene Bucht von Saint-Tropez bietet ab und an passable Surfbedingungen vor schöner Kulisse. Vorsichtig sollte man allerdings sein, wenn der „Mistral“ bläst, ein starker Wind aus dem Rhone-Tal, der das Meer aufpeitscht.

Korsika, die „Insel der Schönheit“

Korsika steht für türkisblaues Wasser, Gebirgszüge mit zahlreichen Wanderwegen, eine vielfältige Vegetation und natürliche tolle Surfspots. Zum Wellenreiten eignet sich vor allem die Westküste: Fortgeschrittene kommen in den Slalomrevieren in San Ciprianu, La Chiappa und Piantarella auf ihre Kosten.

Fazit: Die bekanntesten französischen Surfspots Biarritz und Hossegor liegen an der Westküste des Landes, wo der Atlantik für starken und vor allem konstanten Wellengang sorgt. Aber auch in typischen Urlaubsregionen wie Saint-Tropez oder Korsika können Surfer auf ihre Kosten kommen, die gern vor traumhafter Kulisse aufs Brett steigen. Generell bietet das Mittelmeer relativ selten konstante Bedingungen. Aber wenn dort vor allem im Herbst und Winter die Wellen brechen, kann das Mittelmeer zum Geheimtipp werden.