Surfen über Weihnachten: 4 tolle Spots für Anfänger und Fortgeschrittene

Wer der kalten Jahreszeit entkommen und seinen Weihnachtsurlaub am liebsten unter Palmen – und auf dem Surfbrett – verbringen möchte, muss nicht zwangsläufig weit reisen. Fuerteventura beispielsweise erreicht man nach 4,5 Stunden Flugzeit …

AN DEN STRÄNDEN FUERTEVENTURAS

Auf Fuerteventura überwintern nicht nur Senioren. Auch Surfer tummeln sich auf der zweitgrößten kanarischen Insel! Die vielen Strände bieten unterschiedliche Bedingungen: Es gibt zwar etliche große Wellen, für fortgeschrittene Surfer, aber auch viele kleine, anfängerfreundliche Spots, die auch im Winter gute Bedingungen bieten.

Bekannte Orte für Surfer sind zum Beispiel Costa Calma oder Morro Jable. In Costa Calma bist Du besonders flexibel, da Du von dort aus sowohl die Ost- als auch die Westküste erreichst. Und immer dort bist, wo gerade die besten Wellen brechen. Der wunderschöne, lange Sandstrand von Morro Jable ist besonders anfängertauglich. Auch gibt es hier viele Restaurants und Bars, sodass auch abends niemandem langweilig wird. Mehr über Wellenreiten auf Fuerteventura erfährst Du hier.

MAROKKO: SURFEN MIT ORIENTALISCHEM FLAIR

Nicht weit von Fuerteventura entfernt liegt Marokko, ein weiteres beliebtes Ziel für den Winter-Surfurlaub. Während Deutschland im Dauergrau versinkt, hat es hier auch im Winter rund 20 Grad. Den Neoprenanzug solltest Du aber trotzdem einpacken, um es im Wasser warm zu haben.

Die Wellen sind kraftvoll, die Rides sind lang – und orientalisches Flair gibt’s gratis dazu. Zu den Top-Locations in Marokko zählen die Surfspots bei Taghazout und Tamraght. Von hier aus erreichst Du z. B. den legendären Pointbreak „Killers“: Weil die Wellen über Riffs brechen, surfen hier vor allem Fortgeschrittene. Besser für Anfänger geeignet ist beispielsweise der Spot „Banana Point“, der sanftere Wellen zu bieten hat.

COSTA RICA, DIE SCHWEIZ MITTELAMERIKAS

Nicht nur in Marokko, sondern auch in Costa Rica ist Hochsaison, wenn die Temperaturen in Deutschland fallen. Tatsächlich zählt Dezember zur besten Reisezeit, um Costa Rica zu besuchen. Dann ist es in der „Schweiz Mittelamerikas“ sonnig und warm: Sonniges Wetter, eine Durchschnittstemperatur von 25 Grad und wenig Regen sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

Im Dezember weht der Wind oft offshore, kommt also vom Land. Dadurch bleiben die Wellen länger steil, brechen später und sorgen für längere Rides. Beliebte Surfcamps gibt es zum Beispiel in Jaco, einer quirligen Stadt mit regem Nachtleben, und Nosara, einer entlegene Oase an der Pazifikküste. Mehr Informationen über die Surfcamps auf Costa Rica gibt’s hier.

MEKKA DER SURFER: BALI

Wer einen langen Flug nicht scheut, kann sich auch nach Bali aufmachen. Zwar reisen die meisten Touristen im Sommer auf die Insel der Götter, wenn Trockenzeit herrscht und eine angenehme Brise weht, doch auch im Winter lockt Bali mit vielen Sonnenstunden. Die durchschnittliche Temperatur liegt selbst im Dezember bei 27 Grad, auch die Wassertemperatur ist mit ca. 28 Grad sehr angenehm. Den Neoprenanzug kannst Du deshalb guten Gewissens zu Hause lassen!

Von Dezember bis März herrschen an der Küste Balis super Bedingungen. Im Süden liegen beispielsweise die Surfcamps Canggu und Padang. Canggu gehört zu den Top-Beach-Breaks Balis. Die Welle bricht allerdings über Lavagestein, um dann am weichen Strand auszulaufen. Padang wiederum ist für seine Point Breaks bekannt, die lange Rides ermöglichen.

Fazit: Wer sich dieses Jahr ein besonders Geschenk machen und über Weihnachten surfen will, hat die Qual der Wahl: Fuerteventura und Marokko sind relativ schnell zu erreichen, mit echtem Sommerfeeling punkten dagegen Bali und Costa Rica.